ELEKTRO-KARDIOGRAPHIE

Bei der Elektro-Kardiographie (kurz EKG) werden die elektrischen Aktivitäten des Herzens abgeleitet und in Form von Kurven im Elektro-Kardiogramm aufgezeichnet. Im Herzen entsteht bei jedem Schlag ein schwacher Strom mit einer Spannung von ca. 1/1000 Volt. Das EKG ist damit Ausdruck des Verlaufes der Herzerregung.

Durch das EKG erhält man wichtige Informationen über: Herzrhythmus und -frequenz Störungen der Erregungsbildung, -ausbreitung und -rückbildung im Erregungsleitungssystem und in der Herzmuskulatur.

Mit Hilfe des EKG können Herzerkrankungen wie Durchblutungsstörungen, Mangel oder Überfluss bestimmter Mineralstoffe (einige von den Mineral- stoffen beeinflussen nämlich die Reizleitung), Herzrhythmusstörungen, zu langsamer Herzschlag (Bradykardien), Herzmuskel-Entzündung (Myokarditis) und Herzbeutel-Entzündung (Perikarditis) erfasst werden.