ERNÄHRUNGSMEDIZIN

Anti-Oxidantienstatus (Laboruntersuchung)

Der Alterungsprozess, Krebs, Arteriosklerose, neurodegenerative Leiden, Leber-, Nieren- und Lungenschäden – für viele Erkrankungen liegt die Ursache in den so genannten freien Radikalen. Gewöhnlich reicht eine gesunde Ernährung aus, um Ihre „Zell-Polizei“ so stark zu machen, dass sie die freien Radikale einfängt, die als Nebenprodukt bei der Oxidation (Verbrennung) im menschlichen Stoffwechsel entstehen. Doch in manchen Lebenssituationen reicht der Verzehr von Obst und Gemüse nicht aus, beispielsweise bei einem Wachstumsschub im jugendlichen Alter, in der Schwangerschaft, bei vermehrter sportlicher Aktivität oder im Dauerstress.

Wir können folgende Werte untersuchen:

• Oxidative Belastung: Hier wird das Stoffwechselprodukt Malondialdehyd und damit die Belastung des Blutes mit freien Radikalen gemessen.

• Antioxidative Kapazität: Hier wird das Spiegelbild der oxidativen Belastung untersucht, nämlich die Summe der antioxidativen Kräfte im Blut, also der körpereigenen Schutzsysteme.

• Selen: Zusammen mit Vitamin E schützt es z. B. die Zellwände der roten Blutkörperchen vor Schädigung. Dem Selen wird eine immunstimulierende und antientzündliche Wirkung zugeschrieben.

• Zink: Dieses wichtige Spurenelement stärkt das Immunsystem und ist ein äußerst aktiver „Radikal-Fänger“.

• Vitamin E: Das ist ein Sammelbegriff für acht miteinander verwandte Substanzen, die eines gemeinsam haben: sie schützen die wichtigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren vor den freien Radikalen.

Immunstatus (Laboruntersuchung)

Häufige Erkältungskrankheiten können auf ein schwaches Immunsystems verweisen. Mit Unterstützung der modernen Labormedizin können wir herausfinden, ob und wo es eine Lücke im Abwehrsystem gibt. Beim „Großen Immunprofil“ werden folgende Werte untersucht:

• alle relevanten Untergruppen der Lymphozyten, die für die zelluläre Abwehr verantwortlich sind
• die Eiweißstoffe der nicht-zellulären Abwehr: die Immunglobuline der Klasse G, A und M
• das C-reaktive Protein (CRP sensitiv): ein wichtiger Indikator für Entzündungsvorgänge im Körper

Stressprofil (Laboruntersuchung)

„Stress“ ist ein multifaktorielles Geschehen und mitverantwortlich für zahlreiche so genannte Zivilisationserkrankungen. Mit unserem „Stress-Profil“ bieten wir Ihnen eine hochwertige Kombinationsuntersuchung auf die aus unserer Sicht bedeutsamsten Stress- und Altersfaktoren bzw. auf die entsprechenden Schutzmechanismen an. Dazu gehören:

• ein großes Blutbild
• die wichtigsten Fettstoffwechselwerte (LDL-Cholesterin, HDL-Cholesterin, Lipoprotein A)
• das Spurenelement Selen, dem eine immunstimulierende und antientzündliche Wirkung zukommt
• das Spurenelement Zink, das ebenfalls das Immunsystem stärkt und zudem ein wichtiger „Radikalenfänger“ ist und damit gegen Alterungsprozesse schützt
• das „Stresshormon“ Cortisol
• der Schilddrüsentest mit TSH, der vor allem Auskunft über eine verdeckte Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse geben kann
• der „Arteriosklerose-Wert“ C-reaktives Protein (CRP sensitiv), dessen Erhöhung Hinweis auf im Körper ablaufende Entzündungsvorgänge gibt und – ebenso wie Cholesterin – ein wichtiger Prognosefaktor für Arteriosklerose – Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) ist
• die Aminosäure Homocystein, deren Erhöhung ebenfalls ein Arteriosklerose-Risiko darstellt, – das durch Zuführung spezieller Vitamine (Vitamin B 6, Vitamin B 12, und Folsäure) gut behandelt werden kann.